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1. Grundieren


ich habe mir Kadmiumorange mit Weiß gemischt und die komplette Leinwand mit einem Schwamm
grundiert. Dann habe ich einen Teil der Mischung noch etwas mehr Weiß dazu gegeben und den oberen Bereich,( oberes Drittel des Bildes) nochmal mit dem Schwamm übermalt, so dass, das Bild nach oben hin allmählich heller ausläuft.


Dem anderen Teil der Grundmischung habe ich nun mehr Orange dazu gegeben und den unteren Teil (unteres Drittel des Bildes),der Leinwand dunkler übermalt. Genau so, wie der obere Teil heller ausläuft,
mit weichen Übergängen, habe ich es nach unten hin dunkler gemacht.
Nun habe ich mit einem Flachpinsel ( ca. 2 cm breit) mit Weiß, in die noch nasse Farbe des Untergrundes, einige weiße Striche eingezogen, völlig wahllos einfach nach meinem Empfinden, so wie leichte Highlights.


(Auf die oberen zwei Drittel des Bildes), aber jeweils  weiter unten um so weniger)
Dann die unteren zwei Drittel eben so mit Orange pur, wobei das Orange zur Mitte hin weniger werden muss.
Nun gestalte ich den untersten Teil des Bildes mit einigen kräftigen Strichen mit Lichtem Ocker, direkt in die noch nasse Farbe.

Um dem Ganzen noch ein wenig mehr Spannung zu geben gehe ich auch hier noch mal mit Weiß u. Orange drüber. Allerdings frei nach Gefühl. Das kann jeder nach seinem Geschmack gestalten.Ich behalte mir allerdings vor zu einem späteren Zeitpunkt den Hintergrund noch ein wenig zu verändern.



2. Gestalten des Zweiges


Mit einer sehr wässrigen Mischung aus Lichtem Ocker und ein wenig Schwarz male ich nun ganz grob mit einem Skriptliner den Verlauf des Zweiges.
Man sollte vielleicht besonders darauf achten, dass es nicht zu viele kleine Zweige werden, durch die vielen Blätter sieht man diesen später sowieso kaum noch, soll erst mal nur als Orientierung dienen.

Nun male ich ebenfalls mit einer sehr wässrigen Mischung aus Olivgrün und Gelb, mit einem Rundpinsel Gr.3-4 (Synthetikhaare), die Blätter ebenfalls sehr grob vor.


Ich schaffe hier erst mal nur die Anordnung der Blätter, achte allerdings schon jetzt darauf, dass die Blätter aus vielen verschiedenen Perspektiven zu sehen sind. Wie man ja weiß, der Teufel steckt dann oft im Detail.

Für die dunkleren Stellen, die ich bereits hier einmale, gebe ich der o.g. Mischung ein ganz klein wenig Preußischblau dazu.


Nachdem ich die Blätter noch einmal mit einer nicht ganz so wässrigen Mischung aus den bereits genannten Farben,
sauberer ausgemalt habe, markiere ich mit Weiß ganz grob die Blüten am Zweig.


Hierbei ist wichtig, dass man darauf achtet, dass man die Blüten nicht nur auf der Vorderseite des Zweiges sehen kann, einige blitzen auch von hinten durch. Außerdem male ich die weißen Flecken auch schon so, als wären es einzelne Blüten, d.h. ich male jedes Blütenblatt einzeln um später auch die Blüten formen zu können. ( das male ich mit einen Katzenzungenpinsel Gr. 3-4 auch aus Synthetikhaaren).

  

 


3. Gestalten der Blätter


Wenn die Farbe der Blätter und vor allem die der Blüten getrocknet ist, beginne ich mit der Gestaltung der Blätter.
Als Erstes male ich mit einem Katzenzungenpinsel Gr. 2 die Schatten der Blätter ganz grob ein. Dazu nehme ich wieder die gleiche Mischung aus Lichtem Ocker und Olivgrün und gebe dem etwas Schwarz dazu.

Beim Schatten achte ich darauf, dass er, dort wo er entsteht, am dunkelsten ist und je länger er ist auch immer etwas heller wird.
Danach male ich mit eben dieser Mischung, aber sehr viel wässriger, die Adern der Blätter mit einem Skriptliner der Grösse 0.
Nun nehme ich wieder die gleiche Mischung aus Lichtem Ocker und Olivgrün, gebe aber dieses Mal mehr vom Lichten Ocker dazu und male die oberen Seiten der Blätter , immer dort, wo das meißte Licht drauf fallen soll.

Diesen Vorgang mache ich nicht nur einmal, den, da die Farbe immer sehr wegtrocknet muss man einige Male drüber malen,
um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es sei denn, man malt mit den sehr teuren stark pigmentierten Farben, dann genügt sicher
einmal drüber zu malen.



4.Gestalten der Blüten

Nachdem die Farbe der Blätter richtig trocken ist,( manchmal benutze ich auch einen Fön damit es schneller geht,) male ich mit dicker weißer Farbe, pur die Blütenblätter nach. Dieses Mal aber mit einem Rundpinsel der Gr.2-3. Ich achte auch jetzt wieder darauf, dass jedes Blütenblatt einzeln gemalt wird, um später die Blüte richtig ausarbeiten zu können.

Nun mische ich dem Weiss ein wenig (nur einen Hauch) Schwarz dazu, um die Schatten in die Blüten zu malen. Bitte immer darauf
achten, dass die Schatten immer in eine Richtung fallen u. die Blüte an der tiefsten Stelle immer auch am dunkelsten sein sollte.
Dies ist nun eine recht mühsame Arbeit, aber je gründlicher man diese macht, um so besser das Ergebnis. Also mit sehr viel Sorgfalt arbeiten. 

Dazu benutze ich einen Skriptliner der Grösse 0.
Nachdem alle Blüten fertig sind setze ich noch mit einer Mischung aus Lichtem Ocker u. Weiss die Staubgefäße in jede Blüte.
Nun gebe ich dem Weiss noch einen Hauch Blau dazu, um der Blüte ein wenig mehr Leben zu geben. Das läßt die Blüte noch strahlender erscheinen. Aber nur sehr wenig Blau dazu geben, auf dem Bild erscheint es hier ein wenig zu stark.

 

 


5. Glanz der Blätter


Nachdem die Blüten und Blätter nun mehrmals übermalt sind und kräftig genug rüberkommen, male ich den Glanz auf die Blätter.
Eine Mischung aus ganz viel Weiß, plus einem Hauch Olivgrün, ( recht wässrig), male ich mit einem Katzenzungenpinsel Gr.1 auf die höchsten Stellen der Blätter, immer dort, wo das Licht am intensievsten ist. 

Diesen Vorgang wiederhole ich auch einige Male, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Nicht zu kräftig mit dem Weiss umgehen, hier gilt auch manchmal ist weniger mehr.

  


Nun ist der Strauch fertig, aber es fehlt der Schatten darunter, den male ich mit einer wässrigen Mischung aus Olivgrün mit Schwarz erstmal grob vor.
Dann mit der gleichen Mischung, der ich nun ein wenig mehr vom Schwarz dazu gebe, die dunkelsten Stellen des Schattens.

Hierbei kam es mir darauf an, dass man später ein wenig sehen kann, dass der Zweig auch noch Licht durchlässt.
Nun noch einige kleine Flecken mit Orange u. auch mit Lichten Ocker und Weiß vorsichtig in den Schatten einmalen. Darauf achten, dass der äußere Bereich des Schattens weich in den Hintergrund übergeht.



Nun muss ich den Hintergrund noch dem Bild anpassen. durch den gemalten Schatten muss der untere Teil nun noch ein wenig kräftiger gemalt werden, sonst verliert der Schatten seine Wirkung und sieht aus als würde er nicht wirklich zum Bild gehören.
Ich male die rechte untere Ecke kräftiger mit Orange, ( nur dicke Striche mit einem großen Flachpinsel, die Farbe pur benutzen)
und einige wenige, dünnere Striche mit Lichtem Ocker und auch mit Weiß. Dabei sollte jeder sehr sparsam umgehen um den Hintergrund nicht zu unruhig zu gestalten.         
Nachdem nun alles richtig trocken ist, setze ich noch einmal einige kleine Glanzpunkte mit Weiss und gebe dem Bild den letzten Schliff.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

          

 

  

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