Schloss in Bebertal

1. Schritt

Ich habe mir die Farben Terra di Sienna natur, lichter Ocker , Schwarz und Weiß ausgewählt.
Für den Himmel habe ich ganz helle Farben angemischt, aus den bereits genannten Farben.
Dann habe ich mit einem dunklerem Gemisch aus diesen Farben u. viel Wasser, den Turm grob vorgemalt, so wie auch die Dächer der anderen Gebäude.
Danach habe ich , um mich besser orientieren zu können, die beiden großen Tannen mit einer sehr dunklen Mischung aus Schwarz, wenig Weiß u. Terra di Sienna natur untermalt.
Es sieht noch alles sehr grob aus, aber da ich ja nicht vorzeichne kommen die Feinheiten erst sehr viel später bei meinen Bildern.

Bild 1

Bild 2

Bild 3

2. Schritt

Nun habe ich die Gebäude im Groben auf die Leinwand gebracht, das mache ich mit einem Flachpinsel, ca. 2cm breit, und einem sehr dünnem Farbgemisch aus Terra di Sienna natur, Weiß, Schwarz u. lichten Ocker, mit relativ viel Wasser.
Das Gestrüpp und die Bäume habe ich auch nur grob vorgemalt, mit einem Gemisch aus Terra di Sienna gebrannt, Weiß, Schwarz u. lichten Ocker, wobei ich die Mischung auf dem Pinsel beliebig verändere, um mehr Fülle darstellen zu können. Für die feinen Ästchen nehme ich den Skriptliner, für alles andere einen kleinen Flachpinsel . Das Gebüsch am äußersten Rand habe ich mit einem großen Flachpinsel, ca 3 cm breit und einem Gemisch aus Schwarz, Weiß u. lichten Ocker, wie bei BR Malerei getupft. Ist aber erst die Untermalung .

Bild 4

3. Schritt

Ich habe nun mit einem kleinen Flachpinsel das Dach vom Turm ein wenig mehr Schattierungen gegeben, ist aber noch nicht der endgültige Farbton , den passe ich erst ganz zum Schluss dem gesamten Gebäude an.
Den oberen Teil des Turmes habe ich auch schon einige Feinheiten verpasst und angefangen, die Dächer zu bearbeiten. Mit einem ganz kleinen Rundpinsel habe ich die Ziegel angedeutet, ist aber noch längst nicht fertig.

Bild 5

4. Schritt

Nun male ich fast alles mit dem Skriptliner, die vielen Kleinigkeiten in den verschiedenen Farbschattierungen halten ganz schön auf.
Außerdem habe ich die beiden Tannen schon mal ein wenig vorgemalt, müssen aber noch etwas mehr Volumen bekommen.

Bild 6

5. Schritt

Am meisten machen mir die vielen winzigen Details und die vielen Farbschattierungen zu schaffen, aber ich bin bemüht es zu packen. Einen winzigen Schritt bin ich wieder weiter gekommen. Lassen Sie sich nicht von eventuellen perspektivischen Fehlern irretieren, die mache ich alle noch weg, konzentriere mich gerade auf die vielen Kleinigkeiten.

Bild 7

6. Schritt

Jetzt habe ich die Steineinfassung bei den Tannen mit einem Flachpinsel und einem Gemisch aus Schwarz u. Weiß gemalt, die Fugen mit dem Skriptliner. Einige Kleinigkeiten, die sehr viel Zeit in Anspruch genommen haben an den Gebäuden , ebenfalls mit dem Skriptliner gemalt und mit dem Spachtel einige Highlights auf dem Schnee gesetzt. Da ja der Schnee schon fast weggetaut ist, sieht er natürlich auch nicht mehr so ganz frisch aus. Aber ich finde gerade das ist schwieriger als eine saubere Schneedecke zu malen. Dann habe ich mit dem Skriptliner den Zaun angefangen zu malen, der wird mich nun einige Zeit beschäftigen. Aber dann sind meine Farben sicher zum 6. Mal weggetrocknet und ich kann über alles ein weiteres Mal drüber gehen.

Bild 8

7. Schritt

Ich habe nun den Zaun mit dem Skriptliner, mit einer Mischung aus Schwarz u. wenig weiß vorgemalt, dann mit einer Mischung aus Schwarz u. viel Weiß, den kalten Ton gebrochen und ihn dadurch auch ein wenig mehr "verrotten" lassen. Dann habe ich die Dächter vom kleinen Turm und dem Anbau noch etwas heller und ein wenig brauner gemacht, damit sie zum Gesamtbild besser passen. Das habe ich mit einer Mischung aus Terra di Sienna natur, wenig weiß, und wenig schwarz, aber dafür mit sehr viel Wasser gemacht. Dann mit einem sehr weichen kleinen Rundpinsel einfach drüber , so wie eine Lasur.
Danach noch den Tannen ein wenig mehr Fülle gegeben, aber nur noch ein ganz klein wenig mehr Farbe reingebracht.

Bild 9

Vielen Dank für Ihr Interesse.